Glotzen

Montag, 29. Juli 2013

The Prisoner

«Everything is suspicious, if you look at it properly. Everyone has secrets. No one is without guilt. You just have to work out what it is they're guilty of. [...] Once you're a suspect, you're guilty.»
The Prisoner | UK/USA 2009 | Written by Bill Gallagher | Darsteller: James Caviezel, Ian McKellen, Ruth Wilson, Lennie James, Hayley Atwell, Jamie Campbell Bower u.a.

Montag, 1. Juli 2013

Movie Month 6/2013

Von mir drüben bei den Zelluloidfreaks (die Entwürfe sind zahlreich, die fertigen Artikel weiterhin leider gering):

Samstag, 1. Juni 2013

Movie Month 5/2013

Von mir drüben bei den Zelluloidfreaks (Dürrephase again, sorry):

Montag, 13. Mai 2013

Game of Thrones

«If you're impressed by a windmill, you'd be swooning if you saw the Great Keep at Winterfell.»

«What's swooning?»

«Fainting.»

«What's fainting?»

«When a girl sees blood and collapses.»

«Why would a girl see blood and collapse?»

«Well... not all girls are like you.»

«Well, girls see more blood than boys. Or do you like girls who swoon, Jon Snow? "Oh, a spider! Save me, Jon Snow. My dress is made of the purest silk from Tralalalaleeday."»

«I'd like to see you in a silk dress.»

«Would you?»

«So I could tear it off you.»

«Well, you rip my pretty silk dress, I'll blacken your eye.»
Game of Thrones | USA 2010+ | Created by David Benioff & D. B. Weiss | Darsteller: Viele...

Mittwoch, 1. Mai 2013

Movie Month 4/2013

Von mir drüben bei den Zelluloidfreaks (Dürrephase, sorry):

Montag, 15. April 2013

Banshee (Brechende Knochen, gebrochene Menschen)



Der namenlose Protagonist wird nach 15 Jahre aus dem Gefängnis entlassen. Damals bestahl er mit seiner Geliebten einen mächtigen Gangster und will nun seinen Anteil der Beute. Auf der Flucht vor den schon lauernden Schergen des rachsüchtigen Bosses macht er seine Komplizin im kleinen Städtchen Banshee ausfinding, umgeben von Indianergebieten und Amischenland. Doch die frühere Partnerin hat mittlerweile eine Familie gegründet und das Diebesgut ist verloren. Zufällig trifft der Namenlose den neuen Gesetzeshüter von Banshee, der bald durch Schläger des hiesigen Großindustriellen den Tod findet. Um länger vor Ort bleiben zu können, nimmt der geprellte Protagonist dessen Identität an: Lucas Hood. Ein neuer Sheriff ist in der Stadt...

Banshee ist eine Serie des Schmerzes. Der Knast verändert jeden, lautet ein Allgemeinplatz, und Lucas Hood ist dabei keine Ausnahme. Nach und nach wird offenbart, wie sehr er davon mitgenommen wurde. Umso mehr schmerzt es ihn, dass seine Geliebte Ana sich von ihm abgewandt hat. In Gedanken war Hood in all den Jahren bei ihr und will dies wieder Realität werden lassen. Dabei setzt er ihr Familienglück bewusst aufs Spiel und akzeptiert kein Nein - Lucas Hood ist aggressiv und schmerzhaft selbstgerecht. "How many lives are you willing to destroy to take back what you think is yours?" fragt Ana ihn einmal und eine ehrliche Antwort will man gar nicht hören.

Lucas Hood verursacht Schmerzen, eingangs vor allem körperliche. Das Gefängnis machte ihn zum Kämpfer und nun geht er keiner Auseinandersetzung aus dem Weg (und keinem Alkohol oder Sex). Dies ist ungewohnt für Banshee, da die Stadt weitgehend unter der Knute des so reichen wie kriminellen Unternehmers Kai Proctor steht. Ein Sheriff, der sich nicht kaufen lässt, entspricht einer unbekannten Variablen. Hoods untergebene Polizisten sind überrascht, beeindruckt und auch entsetzt über die rabiate Vorgehensweise ihres Chefs. Ihre Blicke sind ein Höhepunkt der Serie, besonders wenn sich zwischendurch sogar Angst in ihre Augen schleicht.

Angst vor einem Sheriff, der in einer frühen Folge der zehnteiligen Staffel einen Kampfsportler regelrecht zum Invaliden prügelt. Die Auseinandersetzungen in Banshee sind keine harmlosen Balgereien oder eleganten Fausttänze, sondern unmittelbar, drastisch, blutig, brutal. Es sind rücksichtslose und dreckige Ausdauerschlachten und wahrscheinlich die härtesten Schlägereien im Fernsehen, wenn man historischen oder phantastischen Splatter außer Acht lässt. Und auch wenn Hood beteuert, kein Mörder zu sein, hat er kaum Bedenken, mehr als nur Knochen zu brechen.

Lucas Hood rollt durch die Stadt wie eine Dampfwalze, die positive Veränderungen bringt, aber zu einem hohen Preis. Das Drama nimmt seinen Lauf und am Ende ist kaum jemand unversehrt, körperlich als auch seelisch. Den tiefsten Abgründen weicht die Serie zwar schlussendlich aus, wohl aus Rücksicht auf eine zweite Staffel, aber es ist mehr ein erträgliches denn glückliches Finale.

Der Weg dahin ist auch wegen Banshees großem Makel steinig: Mit der Logik nimmt es die Serie nicht allzu genau. Allein, dass Hood als Sheriff überhaupt durchkommt, erfordert viel Nachsicht seitens des Zuschauers. Und immer wieder werden einzelne Handlungsstränge konstruiert verbunden. Die anfängliche Schwarzweißmalerei der Charaktere wird zumindest aufgelöst, wenn die Indianer und Amischen langsam in die Geschichte einsickern. Banshee ist trotzdem einer der aufregendsten Neustarts des noch jungen TV-Jahres!

Banshee | USA 2013+ | Created by Jonathan Tropper & David Schickler | Darsteller: Antony Starr, Ivana Milicevic, Ulrich Thomsen, Frankie Faison, Rus Blackwell, Ben Cross u.a.

Samstag, 6. April 2013

The Walking Dead (Staffel 3)



Zur Erklärung des großen Erfolgs der TV-Serie The Walking Dead taugte deren tatsächliche Qualität bisher nur bedingt: Zu durchwachsen waren die ersten beiden Staffeln, wie hier ausgeführt wurde. Die dritte Staffel, mit 16 Episoden die längste, geht einige der inhaltlichen Probleme an (Spoiler): Ein Gefängnis samt Insassen als neuer Aufenthaltsort der Protagonistengruppe um Sheriff Rick Grimes und mit der Stadt Woodbury des Governors Phillip Blake eine starke andere Gemeinschaft. Das bringt eine Menge neuer Figuren - und ein aufgeblasenes Ensemble war stets das Problem der Serie. Dieses war zuletzt zwar stark gesundgeschrumpft worden, bloß Sympathieträger blieben dabei kaum übrig. Die nun neuen Charaktere in ungewohnten Machtverhältnissen waren interessant, aber schon bald wussten die Autoren wohl nicht weiter und entsorgten viele vorschnell. Bezeichnend ist dafür die Präsenz von Schwarzen in Ricks Kerngruppe:

Michonne trat im Cliffhanger der letzten Staffel auf, als vermummter Samurai mit angeketteten Zombies. Sie landet zunächst mit Andrea in Woodbury und wird dort von den Serienschreibern für einige Zeit zum grimmigen Nichtstun und nervigen Dauerschweigen verdammt, bis sie endlich an Bedeutung gewinnt. Und "T-Dog" war in Staffel 2 unwürdig überflüssig, darf im Gefängnis einen Heldentod sterben und wird quasi durch einen der Insassen ersetzt. Bevor der Zuschauer etwas über jenen erfährt, wird der nebensächlich erschossen und ein Tyreese landet mit seinen eigenen Überlebenden im Knast. Er fliegt alsbald wieder hinaus, um später in Woodbury eine neue Heimat zu finden, dort jedoch bis zum Staffelende keine Rolle zu spielen. Seine Begleiter als auch die Häftlinge sind überschaubare, interessante Gruppen und erleiden doch fast komplett einen schnellen Tod. Stattdessen setzt die Serie auf die zahlreichen Bewohner Woodburys. Diese bleiben in ihrer Masse unbekannt, dafür gibt es immerhin mit dem Governor und seinen engsten Vertrauten - inklusive Daryls in Staffel 1 verlorenem Bruder Merle - starke Gegenspieler für Rick und Co.

Diese ebenbürtigen, rücksichtlosen und zunehmend gemeingefährlichen Widersacher machen die dritte Staffel zur bisher stärksten. Weitere Gründe sind ein besonders anfangs hohes Tempo, mehr Action denn je, Publikumsliebling Daryl und - man muss es so hart sagen - der Tod von Ricks Frau Lori. Diese war zusammen mit Andrea auf der Farm eine anstachelnde Schreckschraube und stirbt nun einen bemerkenswerten Tod bei der Geburt ihres zweiten Kindes. Sohn Carl muss sie erschießen, was den Jungen weiter verhärtet, und Rick beginnt über ihren Verlust in aufgesetzter Weise zu halluzinieren. Für jeden guten Einfall wartet The Walking Dead mit einem schlechten auf.

Trotzdem: Das dynamische Verhältnis der Parteien zwischeneinander und intern trägt die Staffel über handlungsärmere Folgen. Der Governor entpuppt sich nach und nach als Wahnsinniger, dem seine eigene Rache schlussendlich so wichtig wird, dass er seine aufbegehrenden Schutzbefohlenen niederschießt. Überhaupt steht Anführerschaft im Fokus: Sowohl der Governor als auch Rick sind eingangs Alleinherrscher, damit gleichzeitig alleine verantwortlich. Wie transparent kann man Gruppen leiten, zu welchen Taten ist man bereit für deren Wohl? Und handelt man überhaupt noch für die Gemeinschaft oder primär für sich selbst? Der charismatische Governor zerbricht daran auf schreckliche Weise, überlebt aber. Und Rick besinnt sich in entscheidenden Momenten und gibt schließlich seine in der zweiten Staffel erworbene "Ricktatur" auf.

Von den bedeutsamen Figuren sterben noch Merle - bei überraschend selbstloser Tat - und Andrea. Wie schon Lori waren diese kaum Sympathieträger, insofern ist ihr Abtreten überschaubar mitnehmend (aber jeweils hervorragend inszeniert). Andrea wird gar zur tragischen Figur, weil sie schmerzhaft versucht, den Konflikt zwischen Stadt und Gefängnis zu entschärfen. Doch die führenden Männer haben daran nur begrenzt Interesse. Und als dann unter hohem Blutzoll die Schlacht geschlagen ist und Andrea ihre letzten Atemzüge nach einem Zombiebiss macht, meint sie nur resigniert: "I just didn't want anyone to die."

Die Erkenntnis daraus ist ernüchternd und untergräbt das nominell erbauliche Ende (Ricks Gruppe bleibt beinahe unversehrt, abgesehen von Loris Tod, und nimmt die letzten Bewohner Woodburys im Gefängnis auf): In der untoten Welt ist die Friedfertigkeit längst gestorben oder bringt den Tod, ein Überleben ist ohne Missetaten oder Opfer nicht möglich. Und Ricks Sohn Carl, der mittlerweile auch Menschen ohne zu zögern erschießt, rechnet seinem Vater eiskalt vor, was alles verhindert worden wäre, wenn man schneller und früher tödliche Gewalt gegen Bedrohungen wie den Governor eingesetzt hätte.

"Fight the Dead. Fear the Living."

Montag, 1. April 2013

Movie Month 3/2013

Von mir drüben bei den Zelluloidfreaks (nur Altlasten, sorry):

Dienstag, 19. März 2013

Utopia

«This is called tonalite gneiss. It's the oldest rock in the world from a rock plateau in Canada. [...] This rock gives you permission to do anything, because, ultimately, we're all just the blink of an eye.»
Utopia | UK 2013+ | Created by Dennis Kelly | Darsteller: Adeel Akhtar, Alexandra Roach, Fiona O'Shaughnessy, Nathan Stewart-Jarrett, Neil Maskell, Oliver Woollford, Paul Higgins u.a.

Dienstag, 12. März 2013

Vikings

«If you're thirsty, I will give you a drink. If you're hungry, I will feed you. Otherwise, you must go.»

«We will eat and drink after we've satisfied our other needs. I don't want to kill you, woman.»

«You couldn't kill me if you tried for a hundred years.»
Vikings | USA 2013 | Created by Michael Hirst | Darsteller: Travis Fimmel, Gabriel Byrne, Katheryn Winnick, Clive Standen, Jessalyn Gilsig, Gustaf Skarsgård, George Blagden, Nathan O'Toole u.a.

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Erstellt: 2006-09-02 17:58
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Letztes Update: 2023-10-01 11:05
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