Kindliche Fantasterei I: Worlds of Water
In einem alten Schulheft vom Dachboden hatte ich offensichtlich diverse Geschichten, Ideen und Szenarios für (fiktive!) Computer- und Rollenspiele niedergeschrieben. Ich muss damals um die 13 Jahre alt gewesen sein, weil die letzten (!) zwei Seiten lateinische Grammatik enthalten. Beim jetzigen Lesen trieb es mir vor Lachen die Tränen in die Augen: Wie sorgfältig und detailversessen ich die kurzen Texte verfasste, Ausrüstungslisten führte und dazu kleine Illustrationen anfertigte! Und wie naiv und unfreiwillig komisch die Ergebnisse sich heutzutage lesen. Es folgt unkorrigiert die Lösung für den Anstieg des Meeresspiegels:
«Im Jahr 2078 sind die Pole zum größten Teil geschmolzen. Schuld daran sind Atomexperiemente. Durch die freigelegten Wassermassen wird die Erde überflutet und die Kontinente bestehen nur noch aus riesigen Inselgruppen. Der Held muß nun versuchen, das Wasser in riesige Tanks zu pumpen und dort durch Chemieprodukte zu vernichten. So könnte der Wasserspiegel gesenkt werden, und Menschen und Tiere können wieder normal leben. Wiedersacher sind große Firmen, die die Inseln besitzen und Umweltschützer, die die Chemieprodukte verachten.
Infos: Die Inseln sind durch eine Art Flugzeugkette verbunden. Häfen gibt es natürlich auch.»