Bewegtbilder und andere Wirklichkeiten [in Stasis]
Momo (Gast) am 2010-10-02 02:19
Kundenverarsche
Interessanterweise gilt das neue Abrechnungsmodell nicht nur für Rapids-Käufer nach der Umstellung, sondern auch für Rapids, die zuvor erworben wurden. Ich vermute, dass das illegal ist, halte es aber in jedem Fall für illegitim.
Schließlich wurde Interessenten im Juli/August angeboten, für 99ct ein 30-tägiges Downloadrecht bis zu einem Volumen von 30GB zu erwerben. Wer daraufhin fröhlich 1200 Rapids kaufte, um ein Jahr lang unbesorgt ab und an 'n paar, ähm, Linux-ISOs zu ziehen, muss jetzt feststellen, dass schon nach weniger als 2,5 Monaten Schluss ist.
Stell Dir vor, Dein Fitnessstudio sagt Dir: Ätsch, für den im Voraus bezahlten Jahresbeitrag darfst Du jetzt nur noch ein Fünftel der Zeit trainieren!
Möglicherweise agiert RS aber auch völlig legal - gerade dank der Abstraktion vom Kunden-Zahlungsmittel durch die Metawährung Rapids. Und aus unternehmerischer Sicht macht das "neun alte" Preismodell, wie Du richtig erkannt hast, ja auch viel Sinn: Schließlich wird - gleichbleibender Kundenbestand angenommen - viel mehr Umsatz pro Monat erzielt.
Wie dem auch sei, da ich wie Du (und vermutlich die meisten) zu denen gehöre, die idR nichtmal 30 GB/Monat ziehen, würde ich mich arg betrogen fühlen, hätte ich im Juli/August viel Geld für Rapids ausgegeben.
Auch nach der letzten Umstellung war es grenzwertig, wie da verbleibende Tage (und Punkte) quasi willkürlich in Rapids umgestellt wurden. Ob man entsprechende AGB-Klauseln anfechten könnte, weß ich nicht (außer Sonderkündigungsrecht).
Außer aus handfesten wirtschaftlichen Überlegungen (wir haben Kundenschwund UND nehmen weniger ein) hätte ich nach dem Paketchaos im Juni/Juli mich gehütet, sobald wieder mein Geschäftsmodell zu ändern. Besonders nicht so auffällig fadenscheinig wie jetzt! Ich werde RapidShare mal 'ne Mail schreiben, ob sie nicht ein etwas künstigeres Paket einführen können (max. 300 Rapids) - immerhin hatten sie sich damals bei meiner Punkteumrechnung kulant gezeigt.
PS: Ziemlich lächerlich finde ich auch diese Fokussierung auf "Ant-Waiting-Company": Als Free User stimmt's nicht, als bezahlender Kunde ist es wie bei allen andere OCHs, außer dass du olle Flash-Spiele zocken kannst?!
Kundenverarsche
Schließlich wurde Interessenten im Juli/August angeboten, für 99ct ein 30-tägiges Downloadrecht bis zu einem Volumen von 30GB zu erwerben. Wer daraufhin fröhlich 1200 Rapids kaufte, um ein Jahr lang unbesorgt ab und an 'n paar, ähm, Linux-ISOs zu ziehen, muss jetzt feststellen, dass schon nach weniger als 2,5 Monaten Schluss ist.
Stell Dir vor, Dein Fitnessstudio sagt Dir: Ätsch, für den im Voraus bezahlten Jahresbeitrag darfst Du jetzt nur noch ein Fünftel der Zeit trainieren!
Möglicherweise agiert RS aber auch völlig legal - gerade dank der Abstraktion vom Kunden-Zahlungsmittel durch die Metawährung Rapids. Und aus unternehmerischer Sicht macht das "neun alte" Preismodell, wie Du richtig erkannt hast, ja auch viel Sinn: Schließlich wird - gleichbleibender Kundenbestand angenommen - viel mehr Umsatz pro Monat erzielt.
Wie dem auch sei, da ich wie Du (und vermutlich die meisten) zu denen gehöre, die idR nichtmal 30 GB/Monat ziehen, würde ich mich arg betrogen fühlen, hätte ich im Juli/August viel Geld für Rapids ausgegeben.
Außer aus handfesten wirtschaftlichen Überlegungen (wir haben Kundenschwund UND nehmen weniger ein) hätte ich nach dem Paketchaos im Juni/Juli mich gehütet, sobald wieder mein Geschäftsmodell zu ändern. Besonders nicht so auffällig fadenscheinig wie jetzt! Ich werde RapidShare mal 'ne Mail schreiben, ob sie nicht ein etwas künstigeres Paket einführen können (max. 300 Rapids) - immerhin hatten sie sich damals bei meiner Punkteumrechnung kulant gezeigt.
PS: Ziemlich lächerlich finde ich auch diese Fokussierung auf "Ant-Waiting-Company": Als Free User stimmt's nicht, als bezahlender Kunde ist es wie bei allen andere OCHs, außer dass du olle Flash-Spiele zocken kannst?!