Schöpfung Digital
Im Kunstforum Halle findet noch bis zum 29. November die Ausstellung "Schöpfung Digital - Historie und Kunst im Computerspiel" statt. Der Untertitel ist irreführend, weil es nicht um Geschichte im, sondern des Computerspiels geht und die Kunst ebenso unterrepräsentiert ist. Vielmehr werden im Erdgeschoss wegweisende Heimcomputer und Konsolen inkl. DDR-Maschinen in Glasvitrinen gezeigt, chronologisch geordnet und jeweils von einem nicht zu knappen Text ergänzt. Hier und da holpern die Erläuterungen etwas, bspw. wenn das NES als "Videospiel" bezeichnet wird oder ein "heute" im PlayStation-Text das Jahr 2002 meint. Auch schade, dass keines der historischen Geräte angeschlossen oder gar bespielbar ist - dafür stehen einige Automaten (Gauntlet, Frogger etc.) bereit sowie aktuellere Konsolen im Obergeschoss.
Auf einer großen Leinwand lief ein Quiz im Wer wird Millionär-Stil, leider nur für einen Spieler und mit teils unglücklichen Fragen, bspw. beherrscht die PS3 sehr wohl Kantenglättung. Zum Schmunzeln war die vielleicht gar nicht so falsche Antwortmöglichkeit, welches Setting S.T.A.L.K.E.R. und Fallout 3 gemein hätten: Halle-Neustadt.
Im Obergeschoss finden sich dann einige Spielstationen mit Donkey Konga, Guitar Hero oder Rock Band, Super Mario Kart auf einem Winzfernseher - nur SingStar war verwaist. Dazu wurden an Wandtafeln verschiedene Spielgenres samt ihrer Genese beschrieben, außerdem grob die Einstehungsprozesse bei der Spielentwicklung. Leider hatten wir die zweite Etage zu spät entdeckt, als dass wir ausführlich spielen oder lesen konnten - die Ausstellung hatte nur bis 17:00 geöffnet, der Eintritt war ausnahmsweise frei (sonst max. 2,50 €).
Alles in allem eine gehaltvollere Ausstellung als auf den ersten Blick zu vermuten war, wenn auch recht konservativ konzipiert. Wer seinen Gameplan in- und auswändig kennt und die Hardware-Ausstellungen auf Games Convention oder gamescom besucht hat, erfährt nicht zwingend Neues. Trotzdem empfehlenswert!





Auf einer großen Leinwand lief ein Quiz im Wer wird Millionär-Stil, leider nur für einen Spieler und mit teils unglücklichen Fragen, bspw. beherrscht die PS3 sehr wohl Kantenglättung. Zum Schmunzeln war die vielleicht gar nicht so falsche Antwortmöglichkeit, welches Setting S.T.A.L.K.E.R. und Fallout 3 gemein hätten: Halle-Neustadt.
Im Obergeschoss finden sich dann einige Spielstationen mit Donkey Konga, Guitar Hero oder Rock Band, Super Mario Kart auf einem Winzfernseher - nur SingStar war verwaist. Dazu wurden an Wandtafeln verschiedene Spielgenres samt ihrer Genese beschrieben, außerdem grob die Einstehungsprozesse bei der Spielentwicklung. Leider hatten wir die zweite Etage zu spät entdeckt, als dass wir ausführlich spielen oder lesen konnten - die Ausstellung hatte nur bis 17:00 geöffnet, der Eintritt war ausnahmsweise frei (sonst max. 2,50 €).
Alles in allem eine gehaltvollere Ausstellung als auf den ersten Blick zu vermuten war, wenn auch recht konservativ konzipiert. Wer seinen Gameplan in- und auswändig kennt und die Hardware-Ausstellungen auf Games Convention oder gamescom besucht hat, erfährt nicht zwingend Neues. Trotzdem empfehlenswert!




