Fringe (4.17)
Wie in der letzten Episode schon angeschnitten, findet sich Nerdlee überflüssig und ausgeschlossen, besonders da Olivia fast alle gemeinsamen Erlebnisse vergessen hat. Also übernimmt er den Job, dem anderen Universum die neuesten Erkenntnisse über David Robert Jones zu übermitteln. Er gerät in eine aktuelle Mordermittlung der Fringe Division und erkennt, dass offenbar ein Gestaltwandler unterwegs ist. Trotz dezenter Behinderungsversuche seitens des Shapeshifters O'Broyles wird der Gesuchte schließlich festgenommen. In einem kurzen Gespräch zwischen Nerdlee und dem Gestaltwandler kommt heraus, dass dieser sich - wie jetzt Nerdlee - verloren und einsam fühlte und so in die Arme von Jones' getrieben wurde ("I wanted to be needed or at least to be missed"). Derweil hat O'Broyles die böse Nina "Meana" Sharp über den Gefangenen informert und ein Scharfschütze steht bereit. Er verfehlt den Shapeshifter und wird von Fauxlivia ausgeschaltet, schießt aber Lee an. Nerdlee überzeugt daraufhin den Gestaltwandler, Jones endlich zu verraten.
In Form des Attentäter infiltriert der Gefangene dann Meanas Basis, sie wird festgenommen und eine Menge Informationen über Jones' Aktivitäten sichergestellt, unter anderem Aufzeichnungen über alle Shapeshifter. Warum nicht sofort nachgeschaut wird, ob sich einer in der Finge Division aufhält (zumal Lee bei dem Attentat sofort einen Spitzel vermutet), ist gewohnt nachlässig. Kurz darauf aber die traurige Meldung: Lee ist wider Erwarten an seiner Schussverletzung gestorben und die sonst lustige, aber unnahbare Fauxlivia ist davon schwer mitgenommen. Der Gestaltwandler wird der Obhut von Walter und Peter übergeben und Nerdlee bleibt erst einmal im alternativen Universum, um bei der Auswertung der Jones-Daten zu helfen. Und um bei seiner Ersatz-Olivia, äh, Fauxlivia zu sein...
Eine insgesamt gelungene Folge, die sich konsequent mit Nerdlee beschäftigt und wieder einmal und gleichzeitig wahrscheinlich letztmalig "Team Badass" in Aktion zeigt. Dass der Fringe-Fall im anderen Universum haargenau auf Nerdlees aktuelle Situation passt, ist vielleicht etwas übertrieben, aber so zieht sich Nerdlee spätestens nach dem gescheiterten Attentat selbst aus dem Loch ("you can decide that you're not just somebody's broken puppet anymore"). Positiv überraschend war der große Fortschritt bei der Jagd nach Jones, den ich gar nicht nicht mehr erwartet hatte - damit dürfte O'Broyles Zeit als Spion abgelaufen sein. Ebenso beiläufig wurde der Tod Lees eingebaut (für Cordial Deconstruction sehr vorhersehbar), was zwar schade ist, aber wohl nötig, da zu wenig Raum für beide Lees war.
Bernd Michael Krannich widmet sich für Serienjunkies "einer, wenn nicht der, Kernfrage von 'Fringe': Wieso entwickeln sich Menschen auf eine gewisse Weise?" und wirft ein, dass kurz vor dem Staffelfinale immer noch nicht klar ist, was Jones plant und damit eigentlich auf dem Spiel steht (4/5 Punkte). Vladislav Tinchev verschreibt sich der Suche nach Zugehörigkeit, einem Zuhause, einem Weg aus dem inneren Labyrinth:
In Form des Attentäter infiltriert der Gefangene dann Meanas Basis, sie wird festgenommen und eine Menge Informationen über Jones' Aktivitäten sichergestellt, unter anderem Aufzeichnungen über alle Shapeshifter. Warum nicht sofort nachgeschaut wird, ob sich einer in der Finge Division aufhält (zumal Lee bei dem Attentat sofort einen Spitzel vermutet), ist gewohnt nachlässig. Kurz darauf aber die traurige Meldung: Lee ist wider Erwarten an seiner Schussverletzung gestorben und die sonst lustige, aber unnahbare Fauxlivia ist davon schwer mitgenommen. Der Gestaltwandler wird der Obhut von Walter und Peter übergeben und Nerdlee bleibt erst einmal im alternativen Universum, um bei der Auswertung der Jones-Daten zu helfen. Und um bei seiner Ersatz-Olivia, äh, Fauxlivia zu sein...
Eine insgesamt gelungene Folge, die sich konsequent mit Nerdlee beschäftigt und wieder einmal und gleichzeitig wahrscheinlich letztmalig "Team Badass" in Aktion zeigt. Dass der Fringe-Fall im anderen Universum haargenau auf Nerdlees aktuelle Situation passt, ist vielleicht etwas übertrieben, aber so zieht sich Nerdlee spätestens nach dem gescheiterten Attentat selbst aus dem Loch ("you can decide that you're not just somebody's broken puppet anymore"). Positiv überraschend war der große Fortschritt bei der Jagd nach Jones, den ich gar nicht nicht mehr erwartet hatte - damit dürfte O'Broyles Zeit als Spion abgelaufen sein. Ebenso beiläufig wurde der Tod Lees eingebaut (für Cordial Deconstruction sehr vorhersehbar), was zwar schade ist, aber wohl nötig, da zu wenig Raum für beide Lees war.
Bernd Michael Krannich widmet sich für Serienjunkies "einer, wenn nicht der, Kernfrage von 'Fringe': Wieso entwickeln sich Menschen auf eine gewisse Weise?" und wirft ein, dass kurz vor dem Staffelfinale immer noch nicht klar ist, was Jones plant und damit eigentlich auf dem Spiel steht (4/5 Punkte). Vladislav Tinchev verschreibt sich der Suche nach Zugehörigkeit, einem Zuhause, einem Weg aus dem inneren Labyrinth:
«Jede/r muss die Wand für sich finden, auch wenn sie sich auf einer Seite befindet, wo man sie nicht vermutet hätte. Es ist die Wand, die verbindet, anstatt zu trennen, die Wand des eigenen Herzens…»<< 4.16
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