Fringe (4.18) [Update]
Ein Geschäftsmann wird plötzlich durch die Luft geschleudert und stirbt an unnatürlichen Verletzungen. Bald wird ermittelt, dass im alternativen Universum sein Gegenstück im gleichen Moment bei einem Flugzeugabsturz umkam. Daraufhin reist Walter erstmals in die andere Welt, um dort mit Fauxlivia zu ermitteln, während Olivia und Peter auf unserer Seite ans Werk gehen - Joint Fringe Ops.
Die gefangene Meana schweigt weiterhin zu Robert David Jones und die Suche nach dem Maulwurf in der Fringe Divsion läuft an. Eigentlich sollte der Verräter - O'Broyles - dank der in der letzten Episode sichergestellten Ortungstechnik für Gestaltwandler einfach zu finden sein, aber: Er ist gar kein Shapeshifter, sondern arbeitet mit Jones mehr oder weniger freiwillig zusammen, weil dieser ihn mit Medizin für seinen todkranken Jungen versorgt. Jones ist sich gar so sicher, dass er O'Broyles zu Hause besucht.
Auch an den Todesfällen über die Weltgrenzen hinaus ist Jones beteiligt. Einer seiner Helfer verteilt Kofferbomben, welche die Unglücke auslösen. Als so ein Anschlag auch in unserem Universum stattfindet, kann Peter die Waffe sicherstellen. Sie beruht auf Amphilizit, das Jones vor einiger Zeit in großen Mengen sammelte.
In der besten Szene der Episode trifft der bei Fauxlivia übernachtende Walter, gekleidet in ihren Morgenmantel, nachts auf die Fringe-Agentin. Sie trinkt am Küchentisch harten Alkohol und hadert mit dem Tod Lees und damit, den Maulwurf nicht enttarnen zu können - es gäbe keine Spuren. Das sei auch eine Spur, wirft Walter ein, und bringt etwas plötzlich O'Broyles ins Spiel. Die ungläubige Fauxlivia testet diesen Verdacht am nächsten Tag im Gespräch mit Meana, die daraufhin meint, O'Broyles sei nur eine Schachfigur, ein "Bauer". Wie Fauxlivias Gesichtszüge bei dieser Bestätigung entgleisen, ist großartig.
O'Broyles soll derweil für Jones ein kleines Gerät an der Maschine anbringen, welche die Universen verbindet und heilt. Da O'Broyles in der Vergangenheit ziemlich überzeugend den Verräter mimte, war mir unklar, ob er den Auftrag ausführen würde oder nicht. Angesichts des Todes von Lee lag es jedoch nahe, dass er sich endlich gegen Jones wenden würde (zumal er das Heilmittel für seinen Sohn auch Walter zur Analyse übergeben könnte). Im Maschinenraum fangen Fauxlivia und Nerdlee ihn dann ab, aber er hat sich dort bereits Broyles gestellt. Cordial Decontruction wundert sich, warum Fauxlivia nicht sofort eine Fahndung nach O'Broyles veranlasste, und fragt:
Insgesamt eine wichtige, wenn auch eher langsame Folge, die weiter das Staffelfinale vorbereitet. Die beiden Fringe-Abteilungen arbeiten eng zusammen, sodass sie fast eine Einheit bilden; vielleicht wird dies nach O'Broyles' Abgang auch offiziell vollzogen werden. Dass dieser kein Gestaltwandler ist, überraschte zwar, führte aber nicht wirklich zu emotionalen Umwälzungen. Der von Jones' initiierte Fringe-Fall hing nicht direkt mit den Hauptfiguren zusammen, dafür erinnerte O'Broyles' Tat natürlich an Walter - beide taten (fast) alles für das Wohl ihrer Kinder (und reden darüber auch in der Folge). Walter und Fauxlivia sind mittlerweile die besten Freunde, während es seltsam anmutet, dass Jones sich völlig ungeniert frei bewegt.
Während Cordial Deconstruction Details wie die Vibrationen der Universen und das Fehlen einer Black Box im Alternativuniversum bemängelt, hat Polite Dissent wenig an der Episode auszusetzen ("An enjoyable episode of Fringe. The problem of the week wasn’t solved, but the über-plot was advanced nicely"). Für Serienjunkies zeige die Folge einerseits das Beste von Fringe (4,5/5 Punkte), aber:
Die gefangene Meana schweigt weiterhin zu Robert David Jones und die Suche nach dem Maulwurf in der Fringe Divsion läuft an. Eigentlich sollte der Verräter - O'Broyles - dank der in der letzten Episode sichergestellten Ortungstechnik für Gestaltwandler einfach zu finden sein, aber: Er ist gar kein Shapeshifter, sondern arbeitet mit Jones mehr oder weniger freiwillig zusammen, weil dieser ihn mit Medizin für seinen todkranken Jungen versorgt. Jones ist sich gar so sicher, dass er O'Broyles zu Hause besucht.
Auch an den Todesfällen über die Weltgrenzen hinaus ist Jones beteiligt. Einer seiner Helfer verteilt Kofferbomben, welche die Unglücke auslösen. Als so ein Anschlag auch in unserem Universum stattfindet, kann Peter die Waffe sicherstellen. Sie beruht auf Amphilizit, das Jones vor einiger Zeit in großen Mengen sammelte.
In der besten Szene der Episode trifft der bei Fauxlivia übernachtende Walter, gekleidet in ihren Morgenmantel, nachts auf die Fringe-Agentin. Sie trinkt am Küchentisch harten Alkohol und hadert mit dem Tod Lees und damit, den Maulwurf nicht enttarnen zu können - es gäbe keine Spuren. Das sei auch eine Spur, wirft Walter ein, und bringt etwas plötzlich O'Broyles ins Spiel. Die ungläubige Fauxlivia testet diesen Verdacht am nächsten Tag im Gespräch mit Meana, die daraufhin meint, O'Broyles sei nur eine Schachfigur, ein "Bauer". Wie Fauxlivias Gesichtszüge bei dieser Bestätigung entgleisen, ist großartig.
O'Broyles soll derweil für Jones ein kleines Gerät an der Maschine anbringen, welche die Universen verbindet und heilt. Da O'Broyles in der Vergangenheit ziemlich überzeugend den Verräter mimte, war mir unklar, ob er den Auftrag ausführen würde oder nicht. Angesichts des Todes von Lee lag es jedoch nahe, dass er sich endlich gegen Jones wenden würde (zumal er das Heilmittel für seinen Sohn auch Walter zur Analyse übergeben könnte). Im Maschinenraum fangen Fauxlivia und Nerdlee ihn dann ab, aber er hat sich dort bereits Broyles gestellt. Cordial Decontruction wundert sich, warum Fauxlivia nicht sofort eine Fahndung nach O'Broyles veranlasste, und fragt:
«I wonder, did Colonel Broyles turn himself in at least in part because when Jones ordered him to plant the device on the bridge (the device saving his world), he realized that there would be no point in saving his son’ life if his world was destroyed?»Laut Walter hätte das Gerät beide Universen kollabieren lassen. Ob das Jones' einziges, selbstmörderisch anmutendes Ziel ist, bleibt ebenso unbekannt wie seine Motivation. Halbe Sachen macht der Mann aber nicht. Für Bernd Michael Krannich bei Serienjunkies kommen die immer noch diffusen Enthüllungen arg spät, "der Spannungsbogen müsste eigentlich schon stehen". Ob Jones die Universen vernichten oder vereinen möchte, sei auch für Muttersprachler nicht eindeutig zu sagen [Jones meint an einer Stelle, Matcha sei eines der wenigen Dinge, die er vermissen wird].
Insgesamt eine wichtige, wenn auch eher langsame Folge, die weiter das Staffelfinale vorbereitet. Die beiden Fringe-Abteilungen arbeiten eng zusammen, sodass sie fast eine Einheit bilden; vielleicht wird dies nach O'Broyles' Abgang auch offiziell vollzogen werden. Dass dieser kein Gestaltwandler ist, überraschte zwar, führte aber nicht wirklich zu emotionalen Umwälzungen. Der von Jones' initiierte Fringe-Fall hing nicht direkt mit den Hauptfiguren zusammen, dafür erinnerte O'Broyles' Tat natürlich an Walter - beide taten (fast) alles für das Wohl ihrer Kinder (und reden darüber auch in der Folge). Walter und Fauxlivia sind mittlerweile die besten Freunde, während es seltsam anmutet, dass Jones sich völlig ungeniert frei bewegt.
Während Cordial Deconstruction Details wie die Vibrationen der Universen und das Fehlen einer Black Box im Alternativuniversum bemängelt, hat Polite Dissent wenig an der Episode auszusetzen ("An enjoyable episode of Fringe. The problem of the week wasn’t solved, but the über-plot was advanced nicely"). Für Serienjunkies zeige die Folge einerseits das Beste von Fringe (4,5/5 Punkte), aber:
«Gleichzeitig bleibt die Gesamthandlung weiter frustrierend und Jones droht, zu einem Comic-Bösewicht der schlimmsten Sorte abzurutschen.»Vladislav Tinchev betrachtet die beiden Universen, die eigentlich eines sein könnten, sieht "eine Art Familienzusammenführung" zwischen den Figuren beider Welten, und widmet sich Walter und O'Broyles:
«Zwei Menschen aus zwei Welten verbindet die Tatsache, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck haben. Wo das von Jones wirklich sitzt und was hinter seinem Plan steckt, werden wir noch erfahren.»<< 4.17
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