RapidShare reloaded (again) [Update]
Der bekannte One-Click-Hoster RapidShare hatte Ende Juni ein kompliziertes, aber nicht unbedingt schlechtes Preismodell mit verschiedenen Paketen eingeführt (und Download-Prämien gestrichen). Hiernach brach in einschlägigen Teilen des Netzes die Hölle los und ein User-Exodus begann. Nur wenige Tage später ruderte RapidShare mit einem attraktiven und vor allem simplen Modell namens "RapidPro" zurück (ausführlichst hier).
"Neuer Claim, neue Website, neue Features"
Zum 27. September hat RapidShare seinen Webauftritt gelungen modernisiert, verpasst sich gleichzeitig den neuen Slogan "Anti-Waiting Company" - und schraubt erneut an den Preisen (News)! Der Claim rührt daher, dass man als RapidPro-Kunde jetzt in der " Anti-Waiting Lounge" Arcade-Spiele zocken kann. Aber wer macht das, während er herunterlädt? Man knallt seine Sachen in den JDownloader und surft weiter...
SSL-Downloads sind nun möglich, aufgrund der höheren Serverlast wird der benötigte Traffic aber doppelt berechnet. Dann schraubt RapidShare noch an einem Messenging-System namens "RapidContact" (wer braucht sowas?) und rückt Details zur länger angekündigten Verifizierung raus:
Das RapidPro-Paket, das bisher monatlich 99 Rapids (99 Cent) kostete und 30 GB Downloadvolumen sowie 10 GB Speicherplatz bot, wurde nun aufgestockt. Denn:
Im neuen RapidPro gibt es jetzt (wieder) 50 GB Speicherplatz sowie 150 GB Downloadvolumen, weiterhin flexibel einsetzbar und nicht verfallend. "Dem entsprechend ändern sich natürlich auch die Kosten: 30 Tage RapidPro kosten nun 495 Rapids." Um die genannten Zahlen im alten RapidPro 1.0 zu erreichen, hätte man 416 Rapids zusätzlich ausgeben müssen, insgesamt also 515. RapidPro 2.0 ist damit unfassbare 20 Rapids/Cents günstiger... Zusätzlichen Storage gibt es weiterhin für 2 Rapids pro 1 GB (30 Tage), dafür kann das Downloadvolumen nicht mehr in 5-GB-Schritten (je 14 Rapids) erweitert werden - es müssen gleich 100 GB für 280 Rapids erworben werden.
Ich muss jetzt also knapp 5 Euro pro Monat ausgeben für Dinge, die ich nicht brauche und mir sonst auch einfach hinzubuchen hätte können. Es mag für Leecher oder Uploader etwas praktischer sein, ändert aber prinzipiell nix, da vorher die Traffic/Storage-Anpassungen auch automatisch erfolgen konnten. Die Flexibilität wurde also deutlich eingeschränkt.
"Neuer Claim, neue Website, neue Features"
Zum 27. September hat RapidShare seinen Webauftritt gelungen modernisiert, verpasst sich gleichzeitig den neuen Slogan "Anti-Waiting Company" - und schraubt erneut an den Preisen (News)! Der Claim rührt daher, dass man als RapidPro-Kunde jetzt in der " Anti-Waiting Lounge" Arcade-Spiele zocken kann. Aber wer macht das, während er herunterlädt? Man knallt seine Sachen in den JDownloader und surft weiter...
SSL-Downloads sind nun möglich, aufgrund der höheren Serverlast wird der benötigte Traffic aber doppelt berechnet. Dann schraubt RapidShare noch an einem Messenging-System namens "RapidContact" (wer braucht sowas?) und rückt Details zur länger angekündigten Verifizierung raus:
«Du hast mit RapidPro die Möglichkeit deinen Account verifizieren zu lassen. Auf diese Weise erhältst du alleinige Kontrolle über die Daten, die du bei RapidShare hinterlegst. Mit der Verifizierung des Kontos sind die Dateien vor dem versehentlichen Löschen durch unsere Abuse-Abteilung geschützt, die normalerweise eingreifen muss, wenn Rechtsverletzungen gemeldet werden. [...] Mit der Verifizierung bestätigst du, dass du berechtigt bist, die auf deinem Konto gespeicherten Dateien entsprechend zu verwenden, sodass für RapidShare keine Notwendigkeit besteht, eventuellen Rechtsverletzungen nachzugehen.»Das hört sich noch ziemlich schwammig an. Wer wird denn sein Konto verifizieren und dafür wohl seine Identität preisgeben müssen, um seine "illegalen" Uploads angeblich zu schützen?! Interessanterweise erscheint der letzte Satz des obigen Zitats nur im FAQ, wo auch ausdrücklich von Geschäftskunden wie "Bands, Medienunternehmen oder Agenturen" gesprochen wird.
Das RapidPro-Paket, das bisher monatlich 99 Rapids (99 Cent) kostete und 30 GB Downloadvolumen sowie 10 GB Speicherplatz bot, wurde nun aufgestockt. Denn:
«Das Prepaid-Modell mit dem Kauf von Rapids wird überwiegend gut angenommen. Viele Kunden haben allerdings den Wunsch geäußert, beim Kauf von RapidPro sofort eine größere Menge von Speicherplatz und Traffic zur Verfügung zu haben als dies im Moment der Fall ist.»Man konnte im alten RapidPro nach Bedarf einfach mehr Traffic und/oder Storage hinzubuchen, insofern vermute ich, dass RapidShare mit dem 99-Cent-Modell wenig glücklich war: Mein Guthaben bspw. betrug nach dem Umstellungschaos zuletzt über 4.000 Rapids, hätte also noch für 40 Monate gereicht! Und als "normaler" Downloader kam man mit dem nicht verfallenden Traffic locker hin.
Im neuen RapidPro gibt es jetzt (wieder) 50 GB Speicherplatz sowie 150 GB Downloadvolumen, weiterhin flexibel einsetzbar und nicht verfallend. "Dem entsprechend ändern sich natürlich auch die Kosten: 30 Tage RapidPro kosten nun 495 Rapids." Um die genannten Zahlen im alten RapidPro 1.0 zu erreichen, hätte man 416 Rapids zusätzlich ausgeben müssen, insgesamt also 515. RapidPro 2.0 ist damit unfassbare 20 Rapids/Cents günstiger... Zusätzlichen Storage gibt es weiterhin für 2 Rapids pro 1 GB (30 Tage), dafür kann das Downloadvolumen nicht mehr in 5-GB-Schritten (je 14 Rapids) erweitert werden - es müssen gleich 100 GB für 280 Rapids erworben werden.
Ich muss jetzt also knapp 5 Euro pro Monat ausgeben für Dinge, die ich nicht brauche und mir sonst auch einfach hinzubuchen hätte können. Es mag für Leecher oder Uploader etwas praktischer sein, ändert aber prinzipiell nix, da vorher die Traffic/Storage-Anpassungen auch automatisch erfolgen konnten. Die Flexibilität wurde also deutlich eingeschränkt.