Fringe (5.12)
Der Beobachterjunge Michael als integraler Bestandteil des Planes gegen die Observer befindet sich in deren Gewalt, nachdem er sich überraschend selbst gestellt hatte. Oberglatzkopf Windmark beißt sich an ihm die Zähne aus beim Versuch, seine Gedanken zu lesen, und erhält bald darauf vom Commander im Jahr 2609 den Befehl, den stummen Jungen für Forschungszwecke zu "zerlegen".
Da dem Fringe-Team der Aufenthaltsort von Michael unbekannt ist, wird Broyles reaktiviert, der die Information aus einem Loyalisten herauskitzelt: eine Hochsicherheitseinrichtung auf Liberty Island. Auf herkömmlichen Wege ist ein Eindringen unmöglich, da hat Olivia die überraschende Idee: Das alternative Universum, über das sie sich direkt zu Michael teleportieren wird. In einer intensiven Szene wird sie mit Cortexiphan vollgepumpt, um ihre Kräfte zu reaktivieren.
Dann springt Olivia ins andere, von den Beobachtern unbehelligte Universum, trifft dort auf Fauxlivia und Nerdlee, gealtert (Kennzeichen: stumpfes, graumeliertes Haar) und ein Paar samt Sohnemann. Nach kurzem Austausch teleportiert sich Olivia vom korrekten Ort auf Liberty Island in ihr eigenes Universum zurück. Trotz hinderlicher Nebenwirkungen durch die Cortexiphan-Dröhnung kann sie rechtzeitig Michael befreien und mit ihm fortspringen. Irgendwie folgen ihr zwar auch Observer, aber die werden von Nerdlee erledigt. Noch ein Sprung und das Fringe-Team ist wiedervereint.
Derweil hatte September im Harvard-Labor angefangen, die Zeitmaschine zu konstruieren. Die meisten Bauteile hat er selbst mitgebracht, viele der mühsam vom Fringe-Team geborgenen Teile kommen offenbar nicht zum Einsatz. Jedoch ist ein wichtiges Element defekt, weswegen September seinen ehemaligen Beobachterchef aufsucht und einen Gefallen einfordert. Und Windmark hat nach der Befreiung Michaels tatsächlich Broyles als Leck identifiziert...
Endlich! Nach all dem Totschweigen oder Andeuten spielt das Alternativuniversum wieder eine Rolle. Selbst Walters Beobachtungsfenster in die andere Welt funktionierte noch - hätte sich das Fringe-Team nicht eher mit Hoffnung auf Unterstützung dem anderen Universum zuwenden können? Cordial Deconstruction fragt dazu:
Diese aktionsreiche Episode ist ein schöner Rückverweis auf die Hochphase der Serie, das alternative Universum wirkt trotzdem etwas aus dem Ärmel geschüttelt. Serienjunkies mutmaßt zudem, ob vielleicht Etta noch leben könnte, wenn das Cortexiphan früher zur Anwendung gekommen wäre. Ebenso wenig zufriedenstellend der viele Folgen abwesende Broyles, welcher nun wie einst Nina Sharp als bloße Informationsquelle dient.
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Da dem Fringe-Team der Aufenthaltsort von Michael unbekannt ist, wird Broyles reaktiviert, der die Information aus einem Loyalisten herauskitzelt: eine Hochsicherheitseinrichtung auf Liberty Island. Auf herkömmlichen Wege ist ein Eindringen unmöglich, da hat Olivia die überraschende Idee: Das alternative Universum, über das sie sich direkt zu Michael teleportieren wird. In einer intensiven Szene wird sie mit Cortexiphan vollgepumpt, um ihre Kräfte zu reaktivieren.
Dann springt Olivia ins andere, von den Beobachtern unbehelligte Universum, trifft dort auf Fauxlivia und Nerdlee, gealtert (Kennzeichen: stumpfes, graumeliertes Haar) und ein Paar samt Sohnemann. Nach kurzem Austausch teleportiert sich Olivia vom korrekten Ort auf Liberty Island in ihr eigenes Universum zurück. Trotz hinderlicher Nebenwirkungen durch die Cortexiphan-Dröhnung kann sie rechtzeitig Michael befreien und mit ihm fortspringen. Irgendwie folgen ihr zwar auch Observer, aber die werden von Nerdlee erledigt. Noch ein Sprung und das Fringe-Team ist wiedervereint.
Derweil hatte September im Harvard-Labor angefangen, die Zeitmaschine zu konstruieren. Die meisten Bauteile hat er selbst mitgebracht, viele der mühsam vom Fringe-Team geborgenen Teile kommen offenbar nicht zum Einsatz. Jedoch ist ein wichtiges Element defekt, weswegen September seinen ehemaligen Beobachterchef aufsucht und einen Gefallen einfordert. Und Windmark hat nach der Befreiung Michaels tatsächlich Broyles als Leck identifiziert...
Endlich! Nach all dem Totschweigen oder Andeuten spielt das Alternativuniversum wieder eine Rolle. Selbst Walters Beobachtungsfenster in die andere Welt funktionierte noch - hätte sich das Fringe-Team nicht eher mit Hoffnung auf Unterstützung dem anderen Universum zuwenden können? Cordial Deconstruction fragt dazu:
«If they can travel to the Alterverse as easily as they can travel within our universe, why have The Observers generally left the Alterverse alone? (We know that an Observer observing Walternate in the Alterverse made Walternate not notice discovering the cure for Peter's malady.) Does the Alterverse have Observers of its own, or are they observed by Observers from our universe? Does the Alterverse have a different destiny in which The Observers never develop?»Darüber erfährt man nichts, wie generell nur grobe Informationen gegeben werden (Walternate bspw. in Rente). Es gibt ein kurzes Vier-Augen-Gespräch zwischen Olivia und Nerdlee (er blieb damals aus Liebe zu Fauxlivia "drüben"): "You deserve all the happiness that you got." Und witzig: Nerdlee ist etwas zum Bad Ass geworden, während Fauxlivia die Lederjacke mit Olivia getauscht hat. So meint Faux dann auch zu Nerdlee im Hinblick auf die dank Amber junggebliebene Olivia: "You can stop checking out my young ass."
Diese aktionsreiche Episode ist ein schöner Rückverweis auf die Hochphase der Serie, das alternative Universum wirkt trotzdem etwas aus dem Ärmel geschüttelt. Serienjunkies mutmaßt zudem, ob vielleicht Etta noch leben könnte, wenn das Cortexiphan früher zur Anwendung gekommen wäre. Ebenso wenig zufriedenstellend der viele Folgen abwesende Broyles, welcher nun wie einst Nina Sharp als bloße Informationsquelle dient.
«Einer der schönsten Dinge an Fringe war immer, dass man als Zuschauer nicht wie ein Idiot behandelt wurde, und das behalten die Macher bis zum Ende bei.»... meint "sw2012" für Serienjunkies. Die Folge mag als "exzellent gelungen" angesehen werden (5/5 Punkte), aber in Sachen Logik wurde dem Zuschauer besonders in dieser letzten Staffel eine Menge zugemutet. Der A.V. Club gibt der finalen Doppelfolge eine A-.
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