Filmnachhall
1. In Black Death (UK/D 2010, Christopher Smith) zieht eine Gruppe gottesfürchtiger Söldner im Namen der Kirche los, um ein abgelegenes Dorf zu untersuchen, das von der überall wütenden Pest verschont geblieben sein soll. Nach einem zügigen Filmbeginn sehen wir in grob aufgelösten und farbarmen Bilder, wie die Recken eine lange Zeit durchs mittelalterliche Sachsen-Anhalt England reisen: Einführung der Klischeecharaktere, dann endlich ein blutiger Kampf in einem Wald - die Kamera ist dort aber so wackelig und hektisch wie selten gesehen. Die Frage des Films: Was ist das Geheimnis des Dorfes? Übernatürliche oder teufliche Vorgänge, wie immer wieder von den Figuren vermutet? Leider ist die Auflösung dann zwar in sich stimmig, aber enttäuschend unspektakulär. Immerhin kann der bittere Epilog etwas entschädigen.
In den darauffolgenden Tagen habe ich aber mit anderen Zuschauern durchaus angeregt diskutiert: Über die Moral, Motivation und Intention der verschiedenen Protagonisten sowie die Rolle von Religion.
2. Splice (USA/CDN/F 2009, Vincenzo Natali) handelt von einem Genforscherpärchen, welches ein tierisch-menschliches Hybridwesen erschafft. Dieses wächst rasend schnell heran, scheint immer mehr zum Menschen zu werden und ist zunehmend unbeherrschbarer. Die Katastrophe ist abzusehen, das Filmende dann zwar nicht überraschend, aber mit Nachgeschmack (und Möglichkeit zur Fortsetzung). Neben einigen dümmlichen Wendungen wird die Figur der Genkreatur bis ins Lächerliche überstrapaziert, das Finale des Films auch durch andere genetische Experimente vorweggenommen.
Im Nachhinein hat sich mir dann aber der Subtext aufgedrängt, der von Kinderwunsch und Mutterschaft handelt, dies aber bei entsprechender Betrachtung überraschend exploitativ weiterspinnt.
In den darauffolgenden Tagen habe ich aber mit anderen Zuschauern durchaus angeregt diskutiert: Über die Moral, Motivation und Intention der verschiedenen Protagonisten sowie die Rolle von Religion.
2. Splice (USA/CDN/F 2009, Vincenzo Natali) handelt von einem Genforscherpärchen, welches ein tierisch-menschliches Hybridwesen erschafft. Dieses wächst rasend schnell heran, scheint immer mehr zum Menschen zu werden und ist zunehmend unbeherrschbarer. Die Katastrophe ist abzusehen, das Filmende dann zwar nicht überraschend, aber mit Nachgeschmack (und Möglichkeit zur Fortsetzung). Neben einigen dümmlichen Wendungen wird die Figur der Genkreatur bis ins Lächerliche überstrapaziert, das Finale des Films auch durch andere genetische Experimente vorweggenommen.
Im Nachhinein hat sich mir dann aber der Subtext aufgedrängt, der von Kinderwunsch und Mutterschaft handelt, dies aber bei entsprechender Betrachtung überraschend exploitativ weiterspinnt.
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