An-/ausgespielt: Kung Fu Strike, Shattered Haven & The Showdown Effect
Kung Fu Strike - The Warrior's Rise
Ein einfaches, aber vielseitiges Kampfsystem brauchten Qooc Soft für ihr 2012 erschienenes Martial-Arts-Spiel und fanden es in der Batman: Arkham-Reihe (Rocksteady 2009+). Ganz so flüssig und abwechslungsreich spielt sich Kung Fu Strike aber nicht, legt dafür etwas mehr Wert aufs Blocken. Zwischen den einzelnen Scharmützeln kann man neue Angriffsmanöver kaufen, das Einkommen dafür ist an die Kampfleistung gekoppelt. Ein Mangel ist die fixe und nicht immer optimale Kamera, was zusammen mit dem Schwierigkeitsgrad doppelt schwer wiegt: Widerstandsfähige Gegner wehren gut ab, man ist in der Unterzahl und es gibt mehrere Wellen (immerhin regeneriert man Lebensenergie durch auftauchende Nahrung und könnte Derartiges auch einkaufen). Ich muss eingestehen, dass ich kein guter bzw. frustresistenter Prügelspieler bin, finde dennoch, dass King Fu Strike noch klarer anzeigen könnte, was Gegner als nächstes machen werden. Nach mehreren Versuche in einem sehr langen Kampf habe ich abgebrochen und insgesamt nur knapp 90 Minuten gespielt gehabt (das Spiel gab es auch für XBLA, ist aber nicht mehr verfügbar).
Shattered Haven
Hach, Arcen Games! Eure Spiele sind ungewöhnlich, einzigartig und komplex. Das bisheriges Magnum Opus AI War habe ich hochinteressiert angespielt, aber Tausende von Einheiten und Einheitentypen im Auge zu behalten, war zu anstrengend. Nach dem netten Puzzler Tidalis erschien The Valley without Wind, ein bizarrer Genremix, den kaum jemandverstand gut fand außer Tom Chick. Und hässlich war es! Das setzte sich beim Zombiespiel Shattered Haven von 2013 fort, das ich von der Idee ebenfalls toll fand, aber unter der wenig atmosphärischen RPG Maker-Optik zu sehr Trial&Error-Rätselei statt taktischem Überlebenskampf war. Nach knapp einer Stunde hatte ich keine Lust mehr, vom letzten Zombie auf einer Karte erwischt zu werden, und setze meine Hoffnungen nun in die Göttersimulation Skyward Collapse. Ich warte damit aber noch etwas ab, denn kein Entwickler unterstützt seine Titel wohl so sehr mit Patches wie Arcen Games, die gerne auch mal das Spiel fundamental verändern...
The Showdown Effect
WASD-Steuerungen finde ich mittlerweile arg nervig (schön durch Konsolen verdorben worden), besonders in 2D-Spielen. The Showdown Effect ist so eines, in dem sich Actionhelden im Stile der 80er und 90er humorvoll bis zum Tod bekämpfen. Deren Bewegung ist an sich recht dynamisch mit Rutschen auf dem Boden oder Klettern an Wänden, aber trotzdem muss ich mir dabei die Finger zu viel verrenken. Mit den Feuerwaffen zielt man per Maus, muss aber das Fadenkreuz direkt auf den Gegnern halten - nichts für mich als Mouse-Aiming-Versager. Es gibt noch Nahkampfwaffen, aufsammelbare Gegenstände in den Levels, sehr langsames Nachladen samt Gears of War'schem "Active Reload" und Sonderfertigkeiten lassen sich mit der Zeit freischalten. Nach nur knapp einer halben Stunde deinstallierte ich das 2013er Spiel der Magicka-Macher Arrowhead und zocke im Zweifel lieber Soldat.
Ein einfaches, aber vielseitiges Kampfsystem brauchten Qooc Soft für ihr 2012 erschienenes Martial-Arts-Spiel und fanden es in der Batman: Arkham-Reihe (Rocksteady 2009+). Ganz so flüssig und abwechslungsreich spielt sich Kung Fu Strike aber nicht, legt dafür etwas mehr Wert aufs Blocken. Zwischen den einzelnen Scharmützeln kann man neue Angriffsmanöver kaufen, das Einkommen dafür ist an die Kampfleistung gekoppelt. Ein Mangel ist die fixe und nicht immer optimale Kamera, was zusammen mit dem Schwierigkeitsgrad doppelt schwer wiegt: Widerstandsfähige Gegner wehren gut ab, man ist in der Unterzahl und es gibt mehrere Wellen (immerhin regeneriert man Lebensenergie durch auftauchende Nahrung und könnte Derartiges auch einkaufen). Ich muss eingestehen, dass ich kein guter bzw. frustresistenter Prügelspieler bin, finde dennoch, dass King Fu Strike noch klarer anzeigen könnte, was Gegner als nächstes machen werden. Nach mehreren Versuche in einem sehr langen Kampf habe ich abgebrochen und insgesamt nur knapp 90 Minuten gespielt gehabt (das Spiel gab es auch für XBLA, ist aber nicht mehr verfügbar).
Shattered Haven
Hach, Arcen Games! Eure Spiele sind ungewöhnlich, einzigartig und komplex. Das bisheriges Magnum Opus AI War habe ich hochinteressiert angespielt, aber Tausende von Einheiten und Einheitentypen im Auge zu behalten, war zu anstrengend. Nach dem netten Puzzler Tidalis erschien The Valley without Wind, ein bizarrer Genremix, den kaum jemand
The Showdown Effect
WASD-Steuerungen finde ich mittlerweile arg nervig (schön durch Konsolen verdorben worden), besonders in 2D-Spielen. The Showdown Effect ist so eines, in dem sich Actionhelden im Stile der 80er und 90er humorvoll bis zum Tod bekämpfen. Deren Bewegung ist an sich recht dynamisch mit Rutschen auf dem Boden oder Klettern an Wänden, aber trotzdem muss ich mir dabei die Finger zu viel verrenken. Mit den Feuerwaffen zielt man per Maus, muss aber das Fadenkreuz direkt auf den Gegnern halten - nichts für mich als Mouse-Aiming-Versager. Es gibt noch Nahkampfwaffen, aufsammelbare Gegenstände in den Levels, sehr langsames Nachladen samt Gears of War'schem "Active Reload" und Sonderfertigkeiten lassen sich mit der Zeit freischalten. Nach nur knapp einer halben Stunde deinstallierte ich das 2013er Spiel der Magicka-Macher Arrowhead und zocke im Zweifel lieber Soldat.
Man muss nur recht bald recht schnell agieren und da steht einem leider die Frickel-Steuerung im Weg, sodass beinharter Grind beginnt.
Das Spiel könnte ruhig noch einmal richtig aufpoliert werden.
Schade, dass Arcen in eine ganz andere Richtung gehen und Spiele mit Demo-Charakter am Fließband releasen. Ich bin jedenfalls raus, nachdem ich sonst fast alles von denen gekauft habe.
Skyward Collapse ist spannend wie eine Steuererklärung und Bionic Dues gibt es leider nur auf Steam.
Dass die Spiele dadurch Demo-Charakter haben, würde ich nicht sagen. Aber man sollte wohl einige Zeit abwarten, bis Patches das "wahre" Spiel zutage fördern. Oder Arcen erkennt, dass sie sich wie bspw. bei A Valley without Wind - auch so ein Titel mit anderen Erwartungen von mir - verrannt haben und allen Erstlingskäufern den zweiten Teil schenkten (den ich mir irgendwann noch einmal ansehen möchte). Shattered Haven war übrigens gefühlt schnell aus der Patch-Line geflogen.
Skyward Collapse fand ich sehr interessant und da wurde ja auch Diverses schon wieder gepatcht. Das Spielprinzip mit dem Ausbalancen zweier Völker kann ich mir aber in der Tat problematisch vorstellen. Hatte nur reingespielt und war etwas überfordert und wollte dann auf die nächsten Patch-Milestones warten. Arcen-Spiele haben leider oft zu viele Icons und/oder Text...
Alles in allem mag ich aber den Entwickler und ihre Einstellung einfach und hab auch sofort Bionic Dues gekauft. Steam-Exklusivität ist was Neues bei denen, oder? Selbst wenn man es in ihrem Shop kauft (und dank dämlicher Fastspring-MwSt mehr bezahlt als auf Steam), kriegt man nur 'nen Steamcode.
Na ja, erste Stimmen waren recht begeistert, quasi ein Roguelike für Leute, die keine Roguelikes mögen. Oder so. Anspielen war okay, werde aber wieder abwarten. Auf Patches :-).
"Valley 2" war für mich die Mega-Enttäuschung. Was für mich in "Valley 1" gefehlt hat, sind interessanter Content und sinnvolle Tätigkeiten. In Teil zwei ist es dagegen schlimmer geworden, das Spiel ist 'dumbed down'.
"SH" ist eigentlich ein ganz interessantes Rätselspiel, eine Art komplexes Echtzeit Sokoban. Oder so. Dem gebe ich vielleicht auch in ferner Zukunft noch eine Chance.
"Bionic Dues" reizt mich auch irgendwie, aber im Moment leider nicht genug.