Sonntag, 3. Februar 2013

Movie Month 1/2013

Von mir drüben bei den Zelluloidfreaks: Vom Kollegen Tobberich: Der Geschmack von Rost und Knochen, Django Unchained, Flight

Donnerstag, 24. Januar 2013

Fringe (5.13) [Update]

September besucht seinen ehemaligen Beobachterchef (Appartment 513 ;-) und erklärt, dass sie nichts von der wahren, schrecklicken Bedeutung ihrer Mission wussten, als sie in diese Ära kamen. Sie alle hätten insgeheim beschlossen, menschliche Emotionen zu erfahren, deswegen müsse ihm und damit den Menschen jetzt geholfen werden.

Derweil will Windmark seinen Verdacht gegen Broyles zweifelsfrei bestätigen und lässt das bekannte Gerät zum nachträglichen Abhören von Gesprächen in Broyles' Wagen zum Einsatz bringen - doof, dass der zuvor per Freisprechanlage mit Peter telefonierte. Daraufhin schaut Windmark persönlich bei Broyles rein und spricht diesen noch einmal auf den Spion an, lässt Broyles aber ziehen. Anstatt jetzt Vorsicht walten zu lassen, fährt Broyles ahnungslos direkt zum Fringe-Team. Dabei wird er - Trommelwirbel - sogar via Verkehrskameras überwacht. Glück für ihn, dass einer der Loyalisten bei der Abhöraktion seine Handschuhe im Auto vergaß und Broyles endlich kapiert, dass er verfolgt wird. Er teilt Peter seine Enttarnung mit und kann seine Häscher noch etwas an der Nase herumführen, bevor er gefangen wird (wie passend, dass keine Wanze angebracht wurde)

Im Harvard-Labor werden die finalen Vorbereitungen getroffen und letzte Dinge aus dem Amber befreit. Dabei findet Peter ein an sich adressiertes Videoband (Cordial Deconstruction: "Use the best quality for the one tape not vital to the plan"). Darin verabschiedet sich Walter - er schaut direkt in die Kamera, also auch den Zuschauer an - und erklärt, dass er ein Opfer für die Menschheit und Peters Familie gebracht hat: Er wird Michael in die Zukunft begleiten und, wie Walter dann persönlich ausführt, infolge eines Zeitparadoxons aus der veränderten 2015er Gegenwart ohne Beobachter getilgt. Es folgt eine tränenreiche und nahegehende Umarmung von Vater und Sohn.

Olivia und Astrid sind unterdessen bei der Wohnung von Septembers ehemaligem Boss angekommen, um das Ersatzteil abzuholen. Doch die Loyalisten sind schon da, der Chef baumelt erhängt von der Decke und das Stück Technik ist verschwunden. Windmark hat es, denn der entwickelt sich plötzlich zum Überwachungsexperten und erklärt, er ließ die zwölf ersten Beobachter in dieser Ära sicherheitshalber beschatten. Bei September klappte das aber noch nicht so gut... Durch das sichergestellte Bauteil erfahren die Observer nun auch den Plan - "they intend to reset time".

Alles scheint verloren, ohne das Teil funktioniert die Zeitmaschine nicht. Da hat Astrid ihren großen Auftritt: Warum nicht das Wurmloch einer Versorgungslieferung aus der Zukunft zweckentfremden? Die Beobachter haben nach den Anschlägen glücklicherweise die damals entschlüsselten Liefertermine nicht geändert und die nächste Ladung trifft bereits morgen in New York ein. Olivia und Peter ziehen schwer bewaffnet los, um einen der benötigten Steuerwürfel aus dem Beobachter-HQ zu entwenden.

Astrid führt derweil Walter zur fast vom Amber freigelegten Kuh Gene und erzählt ihm unter Tränen, dass dies nicht das Ende sei und sie gewinnen und gemeinsam Milchshakes im Labor trinken würden. "That sounds lovely", bringt Walter nur hervor und ruft ihr dann hinterher: "It's a beautiful name." - "What is?" - "Astrid." Und kurz darauf berichtet ihm September, dass dieser mit Michael in die Zukunft reisen werde, nicht Walter - was alle emotionalen Szenen erst einmal untergräbt.

Olivia und Peter vergasen zu dem Zeitpunkt gerade die Observer mit allen biologischen Waffen, die Walters Fringe-Archiv so hergab, und ballern sich mit Atemmasken durch das Gebäude. Sie bergen einen der Würfel und entdecken zufällig auch Broyles, der kurz zuvor im Verhör das Harvard-Labor verriet. Mit ihm entkommen sie und machen sie auf zum Überfall auf die Versorgungslieferung. Anstatt bei dieser wichtigsten aller Aktionen die gesame Widerstandsbewegung ins Feld zu führen, werden nur ein paar Nebelkerzen abgefeuert und dann ziellos auf die Loyalistenwachen gefeuert. Windmark taucht am Ort des Kampfes auf und will sich den Jungen schnappen, aber Peter verhindert es mit vollem Körperensatz.

Olivia und Astrid kommen zur Hilfe, letztere verdrückt sich nach einem Schuss auf einen Observer irgendwie und Olivia und Peter werden erstaunlich untödlich einen Kopf kürzer gemacht. Siegessicher wendet sich Windmark ab, als Olivia das letzte Cortexiphan in ihrem Körper aktiviert und den Beobachter in dem Moment zwischen zwei Autos zerquetscht, als er sich wegteleportiert - endlich ist der einmal nicht entkommen. Recht vorhersehbar wird im immer noch andauernden Feuergefecht dann September niedergestreckt und Walter übernimmt wieder seine alte Rolle, führt Michael an der Hand durch das umgeleitete Wurmloch in die Zukunft, um die Entstehung der Beobachter zu verhindern.

Die bekannte Familienidylle von Olivia, Peter und der kleinen Etta im Stadtpark. Und kein Beobachter erscheint. Sieg. Später öffnet Peter die Post, einen Brief aus Boston von Walter, der in diesem Moment schon aus der Zeit getilgt worden sein dürfte: Die Zeichnung einer weißen Tulpe, "das Zeichen für Vergebung und Hoffnung" (Serienjunkies). Peter schaut belustigt, nachdenklich - dann ein ernster Blick der Erkenntnis. Welcher? Ende!

Das Finale und die Serie

Eingedenk der fünften Staffel dürfte die abschließende Doppelfolge das Beste sein, auf das man hoffen konnte. Ein kurzer Besuch im alternativen Universum und das Widersehen mit einigen der Figuren und nun die überraschend splattrige Rache an den Beobachtern und Olivia ein letztes Mal als Cortexiphan-Superheldin, die Windmark ein passendes Ende beschert. Noch eindrucksvoller die zentrale Abschiedsszene zwischen Walter und Peter im Labor - und als Vater Bishop durchs Portal tritt, reicht den beiden ein langer Blickwechsel und ein stummes "I love you" von Peter. Olivia und Astrid sind dabei eher Statisten, aber letztere hatte ihren traurig-schönen Moment mit Walter vor der Kuh Gene im Amber. Serienjunkies ("sw2012" gibt 5/5 Punkte für den Abschied "mit einer tiefen Verbeugung vor dem Zuschauer") bemerkt:
«Dass wir ausgerechnet Peter und nicht Olivia in der letzten Einstellung sehen, sagt viel darüber aus, wie sehr es in der Serie inzwischen um die Beziehung zwischen Vater und Sohn geht. Noch in Staffel drei sah das große Thema anders aus.»
Emotionale Szenen haben in Fringe immer funktioniert, waren das tragende und verbindende Element. Keine verschwurbelten Science-Fiction-Geschichten oder Mystery-Vorfälle, bei denen man seit der ersten Staffel immer recht tolerant sein musste, sondern hervorragende Darsteller, interessante Figuren und ihre Beziehungen. Fringe war im Kern eben doch eine Familien- und Liebeserzählung über Verlust und Glück. Die menschlichste Genreserie?

Trotz dieser Qualitäten konnte ich über die vielen Logiklöcher nie ohne Murren hinwegsehen, besonders als die Serie begann, sich die einfachsten Auswege zu suchen und mehrmals einen kleinen Neustart vollzog. Die losgelöst wirkende Staffel 5 ist dafür das beste bzw. schlechteste Beispiel, aber es ist nur folgerichtig, dass die Serie mit einem weiteren Reset aufhört. Auch dieser ist in sich schwerlich logisch, zumal die Auslöschung der Beobachter eher die gesamte Vergangenheit hätte verändern müssen. Der A.V. Club (A-) und Serienjunkies klammern die Zeitparadoxa daher weitgehend aus und Cordial Deconstruction fragt:
«If The Observers have taken over 2136, presumably 2167 in that time line's future will be a time already taken over by Observers with few, if any, remaining humans, and there will be no breakthrough leading to the creation of the Observers as a new continuity had already been established. In order to prevent The Observers from being created, wouldn't you have to go back to a point before The Observers' takeover to send the boy forward into 2167? How will the reset affect the alterverse? Will Fauxlivia and NerdLee remember Olivia's last visit?»
Im Jahr 2009 bilanzierte ich zur allerersten Episode:
«Alles in allem ziemlich viel Unsinn, aber seriös und durchaus unterhaltsam vermittelt. Mal sehen, ob der Kurs klarer sein wird als bei Akte X oder Lost...»
Der Kurs mag klarer gewesen sein, aber ohne Irrungen und Wirrungen verlief die Reise nicht. Nach einer "Edeltrash"-Phase erreichte die Serie mit dem Ende der zweiten Staffel und der dritten Staffel ihre Höhepunkt, wo Charaktere und Plot eine hochqualitative Einheit bildeten. Leider fand Fringe ab dem fehlgeleiteten Finale der Staffel 3 nie wieder zu dieser Form zurück und veränderte schließlich sogar rückwirkend die Serienmythologie, aber die Figuren überdauerten. Und Walters Worte gelten auch für den Zuschauer, der all die Jahre die Serie verfolgte:
«I don't want you to be sad. The time we had together we stole. I cheated fate to be with you. And we shouldn't have had that time together, but we did. And I wouldn't change it for the world.»
PS: "Sw2012" schrieb für Serienjunkies einen ähnlich gelagerten, wenn auch wohlwollenderen Rückblick.

<< 5.12

Fringe (5.12)

Der Beobachterjunge Michael als integraler Bestandteil des Planes gegen die Observer befindet sich in deren Gewalt, nachdem er sich überraschend selbst gestellt hatte. Oberglatzkopf Windmark beißt sich an ihm die Zähne aus beim Versuch, seine Gedanken zu lesen, und erhält bald darauf vom Commander im Jahr 2609 den Befehl, den stummen Jungen für Forschungszwecke zu "zerlegen".

Da dem Fringe-Team der Aufenthaltsort von Michael unbekannt ist, wird Broyles reaktiviert, der die Information aus einem Loyalisten herauskitzelt: eine Hochsicherheitseinrichtung auf Liberty Island. Auf herkömmlichen Wege ist ein Eindringen unmöglich, da hat Olivia die überraschende Idee: Das alternative Universum, über das sie sich direkt zu Michael teleportieren wird. In einer intensiven Szene wird sie mit Cortexiphan vollgepumpt, um ihre Kräfte zu reaktivieren.

Dann springt Olivia ins andere, von den Beobachtern unbehelligte Universum, trifft dort auf Fauxlivia und Nerdlee, gealtert (Kennzeichen: stumpfes, graumeliertes Haar) und ein Paar samt Sohnemann. Nach kurzem Austausch teleportiert sich Olivia vom korrekten Ort auf Liberty Island in ihr eigenes Universum zurück. Trotz hinderlicher Nebenwirkungen durch die Cortexiphan-Dröhnung kann sie rechtzeitig Michael befreien und mit ihm fortspringen. Irgendwie folgen ihr zwar auch Observer, aber die werden von Nerdlee erledigt. Noch ein Sprung und das Fringe-Team ist wiedervereint.

Derweil hatte September im Harvard-Labor angefangen, die Zeitmaschine zu konstruieren. Die meisten Bauteile hat er selbst mitgebracht, viele der mühsam vom Fringe-Team geborgenen Teile kommen offenbar nicht zum Einsatz. Jedoch ist ein wichtiges Element defekt, weswegen September seinen ehemaligen Beobachterchef aufsucht und einen Gefallen einfordert. Und Windmark hat nach der Befreiung Michaels tatsächlich Broyles als Leck identifiziert...

Endlich! Nach all dem Totschweigen oder Andeuten spielt das Alternativuniversum wieder eine Rolle. Selbst Walters Beobachtungsfenster in die andere Welt funktionierte noch - hätte sich das Fringe-Team nicht eher mit Hoffnung auf Unterstützung dem anderen Universum zuwenden können? Cordial Deconstruction fragt dazu:
«If they can travel to the Alterverse as easily as they can travel within our universe, why have The Observers generally left the Alterverse alone? (We know that an Observer observing Walternate in the Alterverse made Walternate not notice discovering the cure for Peter's malady.) Does the Alterverse have Observers of its own, or are they observed by Observers from our universe? Does the Alterverse have a different destiny in which The Observers never develop?»
Darüber erfährt man nichts, wie generell nur grobe Informationen gegeben werden (Walternate bspw. in Rente). Es gibt ein kurzes Vier-Augen-Gespräch zwischen Olivia und Nerdlee (er blieb damals aus Liebe zu Fauxlivia "drüben"): "You deserve all the happiness that you got." Und witzig: Nerdlee ist etwas zum Bad Ass geworden, während Fauxlivia die Lederjacke mit Olivia getauscht hat. So meint Faux dann auch zu Nerdlee im Hinblick auf die dank Amber junggebliebene Olivia: "You can stop checking out my young ass."

Diese aktionsreiche Episode ist ein schöner Rückverweis auf die Hochphase der Serie, das alternative Universum wirkt trotzdem etwas aus dem Ärmel geschüttelt. Serienjunkies mutmaßt zudem, ob vielleicht Etta noch leben könnte, wenn das Cortexiphan früher zur Anwendung gekommen wäre. Ebenso wenig zufriedenstellend der viele Folgen abwesende Broyles, welcher nun wie einst Nina Sharp als bloße Informationsquelle dient.
«Einer der schönsten Dinge an Fringe war immer, dass man als Zuschauer nicht wie ein Idiot behandelt wurde, und das behalten die Macher bis zum Ende bei.»
... meint "sw2012" für Serienjunkies. Die Folge mag als "exzellent gelungen" angesehen werden (5/5 Punkte), aber in Sachen Logik wurde dem Zuschauer besonders in dieser letzten Staffel eine Menge zugemutet. Der A.V. Club gibt der finalen Doppelfolge eine A-.

<< 5.11

Sonntag, 13. Januar 2013

Fringe (5.11) [Update]

Nachdem das Beobachterkind Michael verlorene Erinnerungen an Walter zurückgegeben hatte, begibt sich dieser nun in den stets gute Dienste leistenden Hypnosetank, um den Aufenthaltsort von Donald/September zu identifizieren. Mit Erfolg und das Fringe-Team macht sich auf, wie immer ohne große Vorsichtsmaßnahmen. Bevor sie die Zieladresse erreichen, erzählt ein wie ausgewechselt wirkender Walter, dass Michael ihm auch Erinnerungen an frühere Zeitlinien und vor allem an schöne und glückliche Momente offenbarte. Mit diesen Eindrücken sieht Walter keine Gefahr mehr, sich in sein rücksichtloses altes Ich zu verwandeln.

Donald ist tatsächlich September, der wohl nie die öffentlichen Suchmeldungen nach den Fringe-Rebellen schaute und entsprechend überrascht ist, dass sie alle noch leben. Wegen seiner fortwährenden Einmischung in die Geschicke der Menschen wurde September damals um seine Observer-Implantate und damit Fähigkeiten erleichtert und mit Experimenten zurück in einem Menschen verwandelt. Beobachter werden in der fernen Zukunft gezüchtet und Michael entstammt Septembers Erbgut. Da er tatsächlich eine genetische Anomalie ist und die Logik der Observer mit den Emotionen der Menschen vereint, "entführte" ihn September in die Vergangenheit.

Und endlich wird der Plan enthüllt: Im Jahr 2167 wird ein norwegischer Wissenschaftler einen Weg finden, die Intelligenz des Menschen auf Kosten der Emotionen zu steigern - der Grundstein für die Evolution zu Observern. All die geborgenen Dinge sind Teile einer Zeitmaschine, welche Michael als Mahnung in die Zukunft schicken soll und so die Forscher vor den Folgen ihrer Arbeit warnen. Die beste Szene der Episode: Olivias Blick, als sie still realisiert, dass durch die Veränderungen in der Zeit dann ihre Tochter Etta wieder leben wird.

Gleichzeitig reist Oberbeobachter Windmark in das ziemlich ernüchternd umgesetzte Jahr 2609, um dem "Commander" Bericht zu erstatten. Dieser verweigert ihm die Erlaubnis, bei der Jagd auf die Anomalie Michael und das Fringe-Team einfach die Vergangenheit zu manipulieren, da 2036 die einzigartige Wahrscheinlichkeit von nur 0,0001% bestünde, dass die Invasion scheitert. Erst jetzt erkennen die Beobachter den Zusammenhang zwischen Michael und September und machen ihn mithilfe eines Implantats ausfindig; Cordial Deconstruction dazu:
«Seeing as September was known to have previously sympathized with Walter and the Fringe team and was banished for it, you would think they might keep an eye on him with Walter at learge. [...] If The Observers have the ability to tag someone so that they can track them, shouldn't the first thing they do when taking someone prisoner (like they did Walter in a previous episode) be to tag them?»
Doch Septembers Wohnung wurde kurz zuvor verlassen und Windmark hat ein paar emotionale Anwandlungen (durch den Kontakt seinerzeit mit Peter?). Hätte Septembers zurückgelassene Bombe nicht unübersehbar geleuchtet, wäre dies auch das Ende von Windmark gewesen, aber so entkommt er wieder einmal. Er befiehlt den Loyalisten, die Verkehrskameras auszuwerten (Cordial Deconstruction: "Brilliant!") und das Fluchtfahrzeug wird so identifiziert. Es ist schon beinahe dreist, dass der Überwachungsstaat jede Episode derart rückständig gezeigt wird und das Fringe-Team vor keinerlei Probleme stellt.

Nun, nicht ganz: Windmark lässt das Viertel absperren und Loyalistentruppen durchkämmen das Gebiet, aber Personenkontrollen sind offenbar zu lästig. Wahrscheinlich wurde ihnen auch gar nicht gesagt, wen sie genau suchen. Nach einem Anruf bei Astrid hackt diese sich sofort ins Kameranetz und hat im Gegensatz zu den Loyalisten quasi eine automatische Echtzeitaufbereitung der Informationen - sie leitet Olivia, Peter und Michael zur Lücke im Sperrgebiet.

Walter und Donald sind derweil noch eine wichtige Technologie aus einer nahen Garage holen gegangen und wird offenbart, was den Anderen nicht erzählt wurde: Teil des Plans ist Walters Selbstopferung (analog zu Peter in der Maschine), die er sich selbst auferlegt hat, um für den von ihm verursachten Schaden zu büßen. Währenddessen stellt sich Michael den Loyalisten und ermöglicht Olivia und Peter so die Flucht.

Eine vollgepackte Episode, die in Handlung und Hintergrund geradezu nach vorne spingt. Ärgerlich wieder einmal das Unvermögen der Besatzer, zumal so stets die Geschehnisse beeinflusst werden. Der Plan gegen die Beobachter ist effektiv (wenn auch möglicherweise paradox), aber von kaum abzuschätzender Tragweite - prinzipiell könnte bei Erfolg die ganze Serie annulliert werden. Darüber diskutiert wird noch nicht, obschon ja gerade Walter schwere Schuld wegen seiner früheren Eingriffe ins Raumzeitgefüge plagt. Serienjunkies kritisiert den "Mangel an klarem Denkvermögen"; wahrscheinlich drückt sich die Serie um eine emotionale Diskussion des Plans, weil diese sicher in der nicht gezeigten Vergangenheit innerhalb des Fringe-Teams stattfand. Angesichts des Zeitlinien-Wirrwarrs hält Serienjunkies fest: "Hier ist inzwischen einfach zu viel im argen."

Walters Hochgefühle zu Folgenbeginn bedeuten übrigens eher nicht, dass er tatsächlich durch Michael von seinem alten Ich "geheilt" wurde (was ein platter Abschluss wäre), sondern angesichts seiner bevorstehenden Selbstopferung bereits ein unbemerkter Abschied von Peter.

Zu Beginn dieser Staffel wurde Vergangenes aus früheren Staffeln geradezu totgeschwiegen, aber nach und nach immer stärker darauf zurückgegriffen. Meist waren es aber nur kurze und folgenlose Erwähnungen (das Alternativuniversum ist weiterhin vergessen) oder eben der Einsatz von Technik. Nun werden offen die Zeitlinien erwähnt und sogar rückwirkend umgedeutet; Cordial Deconstruction dazu:
«It is implied in this episode that the reason the Observers were observing the various points in Earth’s history was to determine the point in time in which their plan was most likely to succeed. I actually think this was nicely done.»

«Walter now realizes that September was speaking [...] about his own son and not Peter when he told Walter, "The boy is important, he must live." Sorry, but I don’t buy it; this is clearly (in my opinion) a retcon.»
Und muss Walter überhaupt noch Schuldgefühle haben, wenn die Zeitlinie doch verändert wurde? Ist das alles verwirrend. Aber immerhin geht es nun mit voller Fahrt ins Finale und man darf gespannt sein, ob dort noch positive Überraschungen warten. Irgendwie bezweifle ich das angesichts dieser und der letzten Staffel. "Sw2012" für Serienjunkies stellt noch interessante Überlegungen zu buddhistischen Untertönen an, hält diese Episode jedoch für nicht gut (3/5 Punkte), weil zu viel "erklärt, geplant, besprochen" wird - aber wenn zuletzt zwar recht vie Action passierte, dafür die Handlung nur vorankroch, wird die Erzählzeit eben knapp. Der A.V. Club vergibt die Note B.

<< 5.10

Donnerstag, 10. Januar 2013

POLYGONaler Jahresabschluss 2012



Das Jahr 2012 ist vorbei und wir sind von den Geschehnisse aus Roland Emmerichs gleichnamigem Schrottfilm verschont geblieben. Also Zeit für die Tradition des multimedialen Jahresrückblicks. Für den POLYGON dürfen bis zu zehn vornehmlich 2012er Spiele genannt werden, die im letzten Jahr "unterhalten, geprägt, interessiert oder von der Arbeit abgehalten haben". Wie so oft sind das bei mir gar nicht so viele aktuelle Titel und außerdem habe ich - zumindest hier im Blog - sehr wenig darüber verfasst... Meine Übersicht über diverse Spiel-des-Jahres-Listen findet sich übrigens hier. Nun also alphabetisch mir wichtige Spiele des zurückliegenden Jahres in alphabetischer Reihenfolge. Abschließend folgen dann noch Serien-, Film- und Musikrückblicke meinerseits.

Spiele 2012

DayZ (PC 2012+): Zombiespiele gibt es mittlerweile unüberschaubar viele und DayZ war bloß eine Modifikation in technisch durchwachsenem Zustand für die ebenso unzugängliche Militärsimulation ArmA II. Der simple, aber geniale Kniff: Nicht unbedingt die Zombies stellen die größte Gefahr dar, sondern die anderen Online-Spieler in dem riesigen Ostblockland. Nebenbei muss man noch essen, trinken und gesund bleiben, während das unkomfortable Interface den Überlebenskampf vor dem Bildschirm spürbar werden lässt. Und der Tod bedeutet schlicht den kompletten Neuanfang. Psychologie und Geografie zeichnen DayZ aus: Der innere Widerstreit zwischen Vertrauen und Misstrauen Fremden gegenüber, Philanthropismus versus Utilitarismus. Außerdem der oft lange Leerlauf im trostlosen und weiträumigen Staat Chernarus - aber niemals unwachsam werden! Als ich ins Spiel einstieg, kippte leider bald die allgemeine Grundhaltung der Spielerschaft ins Paranoide und fast immer wurde auf Unbekannte sofort geschossen. Später kamen Hackerangriffe dazu, da ließ ich DayZ dann liegen, aber warte auf die sich in der Entwicklung befindende Vollversion. Einige der denkwürdigsten Spielerlebnisse können mir eh nie mehr genommen werden.

Dishonored (360 2012): Das aktuelle Werk der französischen Arkane Studios, deren Ultima Underworld-Hommage Arx Fatalis ich einst angetan anspielte, schwappte immer mal wieder in meine Wahrnehmung, bis es plötzlich in meinen Händen lag. Eine Mixtur aus Bioshock (toll) und Thief oder Hitman (nie gespielt und eigentlich nicht mein Genre), die am Ende nicht jedem vorbehaltlos mundete, weil der Geschmack nicht ganz vollkommen war. Dishonored unterhält mit großen, frei erkundbaren Spielabschnitten, unterschiedlichen Lösungswegen - ich schlich eher und kämpfte kaum -, einer steampunkigen Welt und einem interessanten Grafikstil. Doch letzterer leidet auf Konsolen an schwacher Technik und die Hintergrundwelt bleibt generell zu blass, auch aufgrund der vorhersehbaren, aber konsequenten Geschichte. Findet und liest man die vielen Bücher und Schriftstücke, bekommt man einen besseren Eindruck von der Welt, die im Spiel nur selten derart lebendig wird (auch weil kleine Details der Handlung leicht übersehen werden können). Dies mag zur Atmosphäre passen, denn Niedergang und Verfall haben die Oberhand, ein jeder Charakter weist seelische Risse auf. Dishonored ist ein eigenständiges Spiel, keine Fortsetzung, das dem Spieler viele Freiheiten gewährt. Allein deswegen hat es mir sehr gefallen und ich bin eher froh, dass es in Teilen zu wenig liefert, anstatt wie andere Titel offenbar völlig überladen zu sein (Assassin's Creed III, Far Cry 3).

FTL (PC 2012): Ich liebe die Echtzeitkämpfe samt Crew- und Schiffsverwaltung. Ich mag die Musik. Ich hadere mit dem Roguelike-Spielprinzip. Ich hasse den Endboss und das Freischalten neuer Raumschiffe. Ich wünsche mir eine richtige Singleplayer-Kampagne und Multiplayer-Duelle.

Hotline Miami (PC 2012): Aufgrund geringer Frustschwelle habe ich diesen Blutrausch noch nicht ausgestanden, aber genug getötet gespielt, um es als höchst bemerkenswert zu erachten. Eine reduzierte, aber ausgereifte Spielmechanik und in allen Leveln ein durch die Auftraggeber euphemistisch umschriebenes Ziel: Kill them all! Der Kern eines jeden Actionspiels wird hier nicht hinter angeblichen Motiven versteckt, sondern auf brutale Weise vorexerziert. Die grobe Grafik schafft dazu die nötige Distanz, quasi der Pixelfilter aus Kane & Lynch 2 auf ein ganzes Spiel ausgedehnt. Hotline Miamis surreal wirkende Geschichte, die nichtsdestrotrotz existiert, habe ich noch nicht verstanden. Vielleicht besser so? Violence: ultra. Music: hypno. Game: psycho.

Spec Ops: The Line (360 2012): Das erste und gleichzeitig einzige Spiel des deutschen Entwicklers Yager war Yager aus dem Jahr 2003. Dann wurde irgendwann Spec Ops: The Line angekündigt, ein packender Deckungsshooter mit moralischen Entscheidungen und viel Sand sollte es werden. Das wurde geliefert, obschon besagte Spielelemente für sich "nur" gut sind. Vielmehr dokumentiert das Spiel jedoch sowohl die Abgründe des Krieges als auch des Kriegsspiels, schleicht sich subversiv als wachsendes Unbehagen in den gemeinen Call of Duty-Zocker. Der kommerzielle Erfolg blieb wenig überraschend aus - eine Auseinandersetzung in Form des Gegenstands der Kritik ist erst einmal schwer zu schlucken. Dafür wurde wohl kaum ein Spiel ausführlicher analysiert und kommentiert. Spec Ops: The Line ist nicht bloß gelungen, sondern ebenso wichtig.

The Walking Dead (PC 2012): Telltale schneidet das Adventure aus ihrem fünfteiligen Adventure und gibt dem Genre so das Abenteuer und die Relevanz zurück. Im letzten Jahr bewegte mich To the Moon, das lineare Interaktionen bot und zudem im 16-Bit-Gewand daherkam. Wahrscheinlich gerade deswegen berührte mich kein Spiel jemals so emotional. Die Spielmechanik von The Walking Dead ist ebenfalls beschränkt, die Grafik bekennt sich mit Cel-Shading zu den Comicwurzeln. Und zusammen mit toll geschriebenen Figuren und hervorragenden Synchronsprechern (Clementine als wahrscheinlich bester Kindercharakter) entfaltet sich eine ergreifende Tragödie über Zusammenhalt und Misstrauen, Mut und Feigheit in einer untoten Welt. Dass die Entscheidungen, die der Spieler treffen muss, die Handlung leider nur bedingt verändern, wird hoffentlich in der kommenden zweiten Staffel verbessert. Aber wie sagte es einer der Gamers with Jobs: Man beeinflusst nicht die Geschichte, sondern die Charaktere.

Welche Spiele warum fehlen

Umgefähr alle Gruselspiele des Jahres (Home, Lone Survivor, SCP-087, Slender), weil ich ein Angsthase bin. Assassin's Creed III, weil ich keinen Teil der Reihe spielte. Crusader Kings II, weil mich das Tutorial überforderte. Far Cry 3, weil ich erst neun Stunden im sperrig-faszinierenden Far Cry 2 verbrachte. Fez, weil mich die Demo damals jenseits der Optik nicht umhaute. Guild Wars 2, weil ich für Multiplayer stattdessen Awesomenauts, Happy Wars, Hybrid, PayDay, PlanetSide 2, wie immer etwas Call of Duty und vor allem Space Marine und natürlich DayZ spielte. Halo 4, weil die Kampagne im Splitscreen ernüchternd eintönig war - Enttäuschung des Jahres! Journey, weil ich keine Sony-Hardware besitze (und auch keine aktuelle von Nintendo). Legend of Grimrock, weil ich zwar Oldschool bin, aber bisher nur die vierte Ebene erreichte. Mark of the Ninja, weil ich die Steuerung zu komfortabel fand. Mass Effect 3, weil ich Rollenspiele mit miesem Ende nicht anfasse. The Witcher II: Enhanced Edition, weil ich erst in Kapitel 1 bin. XCOM: Enemy Unknown, weil es keine Hummermenschen hat.

Spiele, die ich letztes Jahr als fehlend oder interessant aufführte: 24 Stück

Spiele, die ich davon mittlerweile gespielt habe: 5 Stück

Serien 2012

Kaum eine Serie konnte das Niveau ihrer Vorgängerstaffel halten: Alphas schwankte hin und her, nahm zum Finale aber wieder einigermaßen Fahrt auf. Dexter bot endlich die seit Jahren herbeigesehnte Bloßstellung und war dadurch allein schon besser als die arg mäßige sechste Staffel, verhedderte sich aber in ziellosen Nebenplots - jedoch: Jennifer Carpenter und Yvonne Strahovski! Fringe plätschert noch weiter auf durchwachsenem Niveau dahin und hat leider zu viel seiner Vergangenheit entsorgt. Das nach wie vor hochklassige Game of Thrones bekam leichte Probleme mit dem komplexer werdenden Ausgangsmaterial. Homeland näherte sich trotz brillanter Momente und Schauspielleistungen zu sehr 24 an. Spartacus litt vor allem am neuen Hauptdarsteller. Und Strike Back war leider nicht mehr ganz so düster und rücksichtslos.

Überraschend dagegen Misfits und Being Human (UK), die sich konsequent neu erfanden, auch wenn nun beinahe alle alten Charakter ersetzt wurden. Und The Walking Dead ist zur dritten Staffel endlich aufgewacht, auch wenn Telltales Episodenspiel die bessere Adaption gewesen sein dürfte. Leider noch nicht international verfügbar ist die vierte Staffel der abgründigen Krimiserie Engrenages (Spiral) aus Frankreich. American Horror Story, deren erste Staffel eher enttäuschte, habe ich noch nicht weitergesehen. Und während andere unten wursteln, ging Breaking Bad locker oben lang. Als verspätete Entdeckungen nenne ich Justified und als neuen Guilty Pleasure, der ungeahnt zwischen Plattheit und Anspruch pendelt: Teen Wolf.

Enttäuschend leider in der Breite die US- und UK-Neustarts dieses Jahr, vor allem im Bereich der Phantastik: Revolution ist klinisch sauberer Endzeitmüll, Last Resort mangelt es an Charakterbindung und Sinbad bietet nur gute Spezialeffekte (die Inszenierung ist bei Hunted neben der Besetzung auch bloß das Auffälligste). Dass Falling Skies weiterhin SF-Trash blieb, erstaunte nicht.

Filme 2012

Ich hatte im Rahmen der Zelluloidfreaks versucht, wieder mehr Rezensionen statt Movie Tweets zu schreiben und das auch bis Dezember ganz gut durchgehalten. Mein Film des Jahres ist natürlich Drive, der weltweit schon 2011 abgefeiert wurde. Beasts of the Southern Wild ist einer der schönsten und mitnehmendsten Filme. Und wenn man einen Actionfilm wegen Action sehen möchte, führt kein Weg an The Raid vorbei.

Weitere außergewöhnliche Filme sind Die Wand, Moonrise Kingdom und The Cabin in the Woods. Der "Blockbuster done right"-Preis geht an The Avengers, ansonsten haben einige namhafte Filme enttäuscht (The Dark Knight Rises und vor allem die Frechheit Prometheus).

Ältere Filme, die unbedingt zu erwähnen sind: Bad Lieutenant von Werner Herzog, Kill List und The Woman. Den unbeholfenen Iron Sky fand ich übrigens sehr unterhaltsam. Nachholen möchte ich noch Alpen von Dogtooth-Regisseur Giorgos Lanthimos und auch Universal Soldier: Day of Reckoning, weil das Werk des Regisseurs John Hyams in einschlägigen Kreisen hochgelobt wird, der Vorgängerfilm mich aber nicht überzeugen konnte.

Musik 2012

Ausgehend von musikCube hörte ich an letztjährigen Erscheinungen mit Abstand am häufigsten "Blue Jeans" von Lana Del Rey (dank Misfits) - und zwar nur dieses Lied, da ich ihre Musik ansonsten nicht hervorragend finde. Außerdem die Alben "88:88" von Makeup and Vanity Set, "Lehnt dankend ab" von Frau Potz, "SubMashine" von N3XTST3P (dank Teen Wolf), "CVI" von Royal Thunder und "The Killing Jar" von Black Moth. Etwas enttäuscht war ich leider vom überproduzierten "Time I" von Wintersun. Nicht Musik, sondern ein denkwürdiger Stand-up-Comedy-Auftritt, ohne zu viel zu verraten: "Live" von Tig Notaro.

Dienstag, 8. Januar 2013

Fringe (5.10)

Das Beobachterkind Michael wurde gefunden, jedoch gestaltet sich die Kommunikation mit ihm als nicht möglich. Niemand weiß also, welche Rolle er im Plan gegen die Observer spielen soll. Besonders Walter wird darüber wütend und zeigt unübersehbar kalte Charakterzüge seines alten Ichs, vor dessen Rückkehr er sich so fürchtet. Um mit Michael zu sprechen, wird wieder Nina Sharp vom Wissenschaftsministerium gefragt, die natürlich in irgend einem Labor eine passende Technologie herumliegen hat. Überraschenderweise sind die Observer aber mittlerweile tatsächlich ihr auf der Spur - vielleicht auch, weil das Fringe-Team als gesuchte Verbrecher weiterhin ohne jegliche Vorsicht in der Öffentlichkeit auftritt, aber trotzdem von Niemandem behelligt wird.

So entspinnt sich dann ein kaum spannendes und weitgehend vorhersehbares Spiel auf Zeit zwischen den Glatzköpfen und den Rebellen, an dessen Ende Nina gefangen wird und sich selbst erschießt, um nicht vom Oberbeobachters Windmark die Gedanken gelesen zu bekommen. Olivia, Peter und Walter hatten derweil ein Kommunikationsgerät besorgt und finden schließlich Ninas Leiche. Die Observer und ihre Loyalisten haben es offenbar nicht für nötig gehalten, die Tote mitzunehmen, das Labor genauestens zu durchsuchen oder zumindest es weiter zu überwachen (Cordial Deconstruction: "It's a good thing the Observers are more incompetent than the Fringe team is")!

Michael hält sich nämlich noch im Laborraum (!) versteckt und schließlich können sich Walter und der Junge via Ninas Maschine verständigen. Walter bzw. der Zuschauer bekommt eine schnelle Abfolge alter Fringe-Szenen zu sehen, dann erkennt Walter: Der gesuchte Donald ist der verbündete und verschollene Beobachter September. Serienjunkies fragt:
«War er ein Mensch mit Gefühlen und Haaren, bevor er zum Observer wurde, oder ist er ein Observer, der bewusst wieder zur Menschheit zurückgekehrt ist, vielleicht dadurch, dass auch er sich den Chip herausgerissen hat?»
Diese Episode gehört zu den langweiligsten der fünften Staffel! Die Charaktere hetzen wie auf Autopilot von einer Technologie zur nächsten, reden nur über offensichtliche Dinge und wissen am Ende doch nicht, welchen Zweck Michael erfüllen soll. Der Tod von Nina Sharp nimmt nur Walter und (etwas aufgesetzt) Michael mit, dem Zuschauer ist sie als reine Nachschubressource für die Rebellen ziemlich egal - ihr Dahinscheiden jedoch ist somit nicht nur ein menschlicher Verlust. Peters kurzzeitiges Dasein als Observer spielt keinerlei Rolle mehr, Astrid hat auch nichts zu melden, einzig die Information, dass Michael kein Junge, sondern eine genetische Anomalie sei, dürfte relevant sein.

"Sw2012" für Serienjunkies befindet dagegen, dass die Episode wichtige Fragen beantworte, die wir uns schon die ganze Serie gestellt hätten, uns mit neuen und unerwarteten zurücklasse, durchgehend die Spannung erhalte und die Entwicklung der Figuren glaubwürdig schiebe" (5/5 Punkte). Damit wird sogar der gewohnt großzügige A.V. Club übertroffen (B+).

<< 5.09

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